Die moderne Ästhetische Chirurgie findet eine zunehmende Akzeptanz unter betroffenen Patientinnen und Patienten. Einige der Gründe neben dem an Bedeutung gewinnenden Körperbewusstsein und dem Wunsch, koorigierend einzugreifen, sind sicher das in den letzten Jahren wachsende Vertrauen in die Möglichkeiten und die Sicherheit schönheitschirurgischer Maßnahmen sowie die Zufriedenheit mit den Ergebnissen. Ausgereifte Verfahren erleichtern den Entschluss, sich einem verändernden Eingriff zu unterziehen. Doch trotz aller Fortschritte kommt es immer wieder zu misslungenen Operationen oder nicht optimalen Resultaten.
Jeder Eingriff hat ein spezifisches Komplikationsrisiko, das unter anderem naturgemäß durch die körperlichen Voraussetzungen des Patienten und dessen Verhalten vor und nach der Operation beeinflusst wird. Eine besonders wichtige Rolle spielen aber auch die Wahl des geeigneten Verfahrens und die technisch korrekte Durchführung. Damit kommt der Expertise des behandelnden Arztes eine maßgebliche Bedeutung zu. Schönheitschirurgische Operationen werden von vielen Ärzten angeboten, die erforderliche Expertise aber fehlt häufig! So kommt es nicht selten zu vermeidbaren Komplikationen.
Zum nunmehr sechsten Mal besuchte Herr Dr. Grab am Wochenende das hochklassige Internationale Symposium Secundary Optimizing Esthetic Surgery (kurz: SOS).
Unter der Leitung des designierten Präsidenten der Internationalen Gesellschaft Ästhetisch-Plastischer Chirurgen (ISAPS) Dr. med. Dirk Richter versammelten sich über 200 Experten für Ästhetische Chirurgie aus 35 Ländern, diesmal in Köln, um sich gezielt auf dem Gebiet ästhetischer Eingriffe fortzubilden. Das SOS-Symposium wandte sich auch in diesem Jahr wieder an spezialisierte Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie, indem es Lösungen für gravierende Folgen ästhetischer Eingriffe aufzeigte. Anhand eindrucksvoller Beispiele wurden Experten-Kenntnisse vermittelt, auch um künftige Komplikationen vermeiden zu helfen und die Sicherheit und Qualität ästhetisch-chirurgischer Operationen zu verbessern. Die in dieser Form weltweit richtungweisende Veranstaltung lockt Ärzte aus aller Welt im nun 2-jährlichen Wechsel nach Köln, Stuttgart oder München, wo anerkannte und führende Operateure (dieses Jahr aus San Francisco, Toronto, London, Köln und Stuttgart) interaktiv und multimedial mithilfe von live in den Kongress-Saal ausgestrahlten Eingriffen an Gesicht, Nase, Brust oder Körper ihre Techniken und operativen Lösungen komplexer Probleme vorstellen. Am Folgetag wurden den Teilnehmern die unmittelbaren postoperativen Ergebnisse der Operationen vom Vortag demonstriert und die theoretischen Gedanken und wissenschaftlichen Grundlagen zum gewählten Vorgehen vermittelt. Auch die kritische Auseinandersetzung mit den Langzeitergebnissen aus den Vorjahren stellte einen weiteren Höhepunkt des Symposiums dar.
Im April 2019 findet das nächste SOS-Symposium in Stuttgart statt.